Einsätze

A38 bei Bleicherode nach Lkw-Reifenplatzer voll gespert

Am Donnerstagmorgen kam es auf der A38 bei Bleicherode zu erheblichen Behinderungen. Die Autobahn zwischen Bleicherode und Großwechsungen in Richtung Leipzig war seit dem frühen Morgen gesperrt, wie die Autobahnpolizei in Hermsdorf mitteilte.

Ein geplatzter Reifen eines Sattelzugs führte dazu, dass der Lkw von der Fahrbahn abkam. Der Sattelzug durchbrach die Mittelleitplanke und schob diese über eine Strecke von 100 Metern beiseite. Die Fahrbahn in Richtung Göttingen wurde durch das Unglück stark verschmutzt, sodass der Verkehr nur noch über einen Fahrstreifen rollen konnte. Der 36-jährige Fahrer blieb unverletzt.

Die Bergungsarbeiten, die laut Autobahnpolizei noch am Donnerstagvormittag andauern sollten, umfassten unter anderem das Verladen von 24 Tonnen Granulat auf einen anderen Laster zur Bergung des Sattelzugs. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 40.000 Euro geschätzt. Im Einsatz waren die Feuerwehren aus Bleicherode, Großwechsungen und Nordhausen.

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Fund eines Sprengsatzes im Ortsteil Obergebra

Am Donnerstagmorgen wurde die Straße Tutenstieg in Obergebra vollständig evakuiert, nachdem ein Werkzeugkoffer mit Klebeband verschlossen und daran zwei Drähte sowie ein Schalter befestigt worden waren. Dieser Koffer lag auf der Straße vor einem Wohnhaus, genau an der Stelle, wo die Nachbarin von Herta Köberich ihr Auto geparkt hatte.

Herta Köberich (87) wurde in ihrer Kittelschürze und Jacke von der Polizei ins Dorfgemeinschaftshaus gebracht. Der Koffer, den der Schwager der Nachbarin kurz vor 7 Uhr entdeckte, ließ auf einen möglichen Sprengstoff verdächtigen Inhalt schließen. Die Polizei ging von einer möglichen Sprengstoffgefahr aus und leitete sofort einen Großeinsatz ein. Spezialisten des Landeskriminalamts Erfurt wurden hinzugezogen, und die Evakuierung der Umgebung begann.

Einige Anwohner wurden bei Verwandten oder Bekannten untergebracht, 13 Personen, vorwiegend ältere Menschen, wurden bis 9 Uhr von der Bleicheröder Feuerwehr ins Dorfgemeinschaftshaus gebracht. Dort wurden sie von Gemeindearbeiter Uli Schäfer mit Kaffee und belegten Brötchen versorgt. Ortsbürgermeister Frank Saalbach und Bleicherodes Bürgermeister Frank Rostek (CDU) waren vor Ort. Rostek erinnerte sich an ähnliche, angespannte Momente im Herbst 2011, als ein Zugunglück in Bleicherode passiert war. Saalbach äußerte die Hoffnung, es könnte sich nur um einen schlechten Scherz handeln.

Die Sprengstoffexperten trafen um 9:20 Uhr am Einsatzort ein, und die Landesstraße wurde für den Verkehr gesperrt. Ein ferngesteuerter Roboter rollte zum Koffer, um den Inhalt mittels Kamera zu überprüfen. Die Experten entschieden sich, den Koffer mit einer Wasserkanone vom Roboter aus unschädlich zu machen. Um 9:53 Uhr war ein dumpfer Knall zu hören, der die Gefahr einer unkontrollierten Explosion bannte.

Ein LKA-Beamter in Spezialschutzanzug untersuchte den Koffer näher. Gegen 10:10 Uhr wurde Entwarnung gegeben, und die Straßensperrung wurde aufgehoben. Die Kriminalbeamten aus Nordhausen begannen ihre Ermittlungen, und ein Spürhund aus Suhl wurde hinzugezogen. Bürgermeister Rostek bat um Verständnis für die notwendigen Ermittlungen, die noch etwa zweieinhalb bis drei Stunden dauern würden.

Herta Köberich und andere Bewohner nahmen die Entwarnung mit Erleichterung auf. Ein Mitarbeiter einer Großwechsunger Baufirma berichtete, dass die Polizei die Baustelle für ein neues Haus räumen ließ, was den Baufortschritt verzögerte.

Am Nachmittag wurde klar, dass der Bausatz im Koffer tatsächlich zündfähig war. Die Ursache, warum es nicht zur geplanten Zündung kam, konnte noch nicht ermittelt werden. Die Polizei untersucht weiterhin die Hintergründe der Tat, wobei ausländerfeindliche oder politische Motive derzeit ausgeschlossen werden. Zeugen, die in der Nacht oder am frühen Donnerstagmorgen Verdächtiges im Tutenstieg beobachtet haben, werden gebeten, sich unter Tel. 03631/96-0 zu melden.

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Brandstifter zünden zwei Autos in Bleicherode an

Die Polizei geht nach zwei Pkw-Bränden in der Nacht in Bleicherode von Brandstiftung aus. Während die Feuerwehr noch mit den Löscharbeiten am ersten Fahrzeug beschäftigt war, ging ein zweiter Wagen in Flammen auf.

Der erste Brand wurde der Polizei um 3:20 Uhr von einem Anwohner in der Wallstraße gemeldet. Der Mann hatte einen Knall gehört und anschließend gesehen, dass ein VW Polo in Flammen stand. Die Feuerwehr reagierte schnell und begann mit den Löscharbeiten. Kurz darauf geriet ein Ford Fiesta in der nahegelegenen Löwentorstraße in Brand, etwa 100 Meter entfernt vom ersten Vorfall. Ein Überspringen des Feuers vom ersten Brandort wird jedoch ausgeschlossen.

Verletzt wurde niemand, doch der Sachschaden wird von der Polizei auf etwa 2500 Euro geschätzt. Beide Brände konnten von der Feuerwehr schnell gelöscht werden.

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Schuppen brennt in Bleicherode ab

Ein Brand in der Bleicheröder Bahnhofstraße ging am Karfreitag glimpflich aus. Verletzt wurde niemand, doch der Sachschaden beläuft sich auf etwa 5000 Euro. Gegen 13:40 Uhr wurde der Alarm ausgelöst.

Bleicherode. Am Mittag brannte in der Bahnhofstraße ein Schuppen, der zwischen zwei Wohnhäusern stand, bis auf die Fundamente nieder. Wie die Polizei mitteilte, hatte die Objektberechtigte kurz zuvor eine Blechschüssel mit Asche und Glut auf einer Mülltonne direkt an der Schuppenwand abgestellt. Zunächst fing die Mülltonne Feuer, und durch Funkenflug geriet schließlich der Schuppen in Brand.

Ein mutiger Nachbar leistete hervorragende Vorarbeit beim Löschen, so die Polizei. Die Bleicheröder Feuerwehr rückte in Zugstärke aus, um ein Übergreifen der Flammen auf die angrenzenden Wohnhäuser zu verhindern. Verletzt wurde niemand, und der entstandene Sachschaden wird von der Besitzerin auf etwa 5000 Euro geschätzt.

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Dieselheizung sorgt in Bleicherode für Feuerwehreinsatz

Kurz nach 16 Uhr war die Ruhe in Bleicherode vorbei, als um 16:08 Uhr die Sirenen in und um die Stadt schrillten. Gemeldet wurde ein Scheunenbrand in der Gartenstraße, gegenüber dem Pflegeheim "Glück auf".

Die 14 Einsatzkräfte aus Bleicherode rückten mit vier Fahrzeugen zur Einsatzstelle aus. Glücklicherweise konnte schnell Entwarnung gegeben werden: Es handelte sich lediglich um eine Dieselheizung, die in Betrieb war. Die Feuerwehr aus Obergebra, die mit vier Mann ebenfalls auf dem Weg war, konnte den Einsatz abbrechen.

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Soldaten retten Mann vermutlich das Leben

Zu einem brennenden Auto wurden gestern Nachmittag die Freiwilligen Feuerwehren aus Bleicherode, Mörbach und Wipperdorf alarmiert. Zuvor spielten sich dramatische Szenen ab.

Ein Mann war gegen 17 Uhr mit seinem Mitsubishi zwischen Nohra und Wipperdorf unterwegs. Auf Höhe der Trasse der A38 hörte er einen Knall im Motorraum, fuhr jedoch weiter. In der Sondershäuser Straße in Wipperdorf schlugen schließlich Flammen aus dem Motorraum.

Zum Glück befand sich zu diesem Zeitpunkt ein Auto mit vier Bundeswehrangehörigen an der Unglücksstelle. Die vier Männer zogen den Fahrer aus dem brennenden Fahrzeug. Nach Einschätzung der Rettungskräfte hätte der Mann, der aufgrund einer Behinderung vermutlich nicht in der Lage gewesen wäre, das Fahrzeug alleine zu verlassen, sein Leben den beherzten Helfern zu verdanken.

Ursache des Brandes war vermutlich ein defekter Anlasser, da Teile davon an der Stelle gefunden wurden, wo der erste Knall im Motorraum auftrat.

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Bleicheröder Feuerwehr absolviert 154 Einsätze

Über ein ereignisreiches Einsatzjahr konnte Wehrführer Marcel Steinecke berichten, im Beisein des ersten Beigeordneten Dr. Uwe Landsiedel, des zweiten Beigeordneten Wilfried Guder, des Stadtbrandmeisters Burkhard Keil sowie Vertretern der Ortsteilfeuerwehren aus Elende und Obergebra.

Die Freiwillige Feuerwehr Bleicherode zählte im Jahr 2015 insgesamt 70 Mitglieder. Die Einsatzabteilung mit 37 Mitgliedern bildete den größten und wichtigsten Teil. Die Jugendfeuerwehr mit 24 Kindern und Jugendlichen im Alter von 6 bis 16 Jahren ist eine der mitgliederstärksten im Landkreis Nordhausen. Neun Mitglieder der Alters- und Ehrenabteilung stehen mit Rat und Tat zur Seite. Der im Jahr 2013 gegründete Feuerwehrverein Bleicherode e. V., der die Jugendarbeit unterstützt und die Kameradschaft pflegt, verzeichnet ebenfalls steigende Mitgliederzahlen.

Zu den Höhepunkten der Ausbildung 2015 gehörten eine Übung zur Technischen Hilfeleistung an einem Bus auf dem Gelände der Firma Trautmann, eine Ganztagsausbildung zur Tunnelbrandbekämpfung zusammen mit den Feuerwehren aus Niedergebra, Sollstedt, Breitenworbis und Worbis sowie eine Ausbildung des gesamten Gefahrgutzuges des Landkreises Nordhausen am Gerätehaus in Bleicherode. Weitere wichtige Ausbildungsschwerpunkte waren das Lokalisieren und Anfahren von Rettungspunkten in den Bleicheröder Bergen und ein Abend zum Thema Absicherung von Unfallstellen auf der Autobahn, geleitet von Herrn Tschepe von der Thüringer Autobahnpolizeiinspektion Nord.

Am 25. März 2015 nahm die Freiwillige Feuerwehr Bleicherode an einer umfangreichen Einsatzübung im Tunnel Höllberg auf der BAB 38 teil. Zum ersten Mal wurden hier nach einem Schweizer Verfahren die Brandbekämpfung und Menschenrettung in unterirdischen Verkehrsanlagen erprobt und die Spezialtechnik für die Tunnelbrandbekämpfung eingesetzt. Über 100 Einsatzkräfte der Feuerwehren Bleicherode, Niedergebra, Sollstedt, Breitenworbis, Worbis und Leinefelde sowie der Rettungsdienste und der Polizei arbeiteten dabei realitätsnahe Szenarien ab. Bei einer weiteren Einsatzübung am 23. Juni 2015 im Ortsteil Uthleben der Stadt Heringen wurde die Drehleiter zur Brandbekämpfung und Menschenrettung angefordert.

Im Jahr 2015 nahmen 10 Einsatzkräfte an 19 Aus- und Fortbildungslehrgängen erfolgreich teil. Der Landrat des Landkreises Nordhausen, Matthias Jendricke, ernannte aufgrund ihrer Qualifikation und Einsatzbereitschaft die Kameraden Matthias Gropengießer und Lutz Port zu Kreisausbildern, Christian Arend zum Zugführer und René Werner zum Einheitsführer für den Katastrophenschutz. Zudem wurde Christian Arend 2015 als Fachberater für den Tunnel Höllberg tätig. Falk Pavlitschek erhielt für besondere Leistungen die Ehrennadel der Thüringer Jugendfeuerwehr in Silber.

Im Jahr 2015 wurde die Freiwillige Feuerwehr Bleicherode zu 154 Einsätzen alarmiert. Diese teilten sich in 103 Hilfeleistungen und 49 Brände. Darunter waren 11 Gebäude- und 7 Fahrzeugbrände. Eine steigende Zahl von Unwetterlagen führte zu 43 Einsätzen, daneben gab es 8 Verkehrsunfälle, 7 Nottüröffnungen, 11 Ölspuren und 2 Gefahrguteinsätze. Bei 23 Ereignissen war die Feuerwehr überörtlich tätig, wobei der Schwerpunkt mit 8 Einsätzen auf der BAB 38 lag. Insgesamt gab es 16 verletzte Personen, und sieben Menschen konnten bzw. mussten gerettet werden. Die Einsatzabteilung war insgesamt 205 Stunden im Einsatz, die Gesamteinsatzzeit aller beteiligten Kameraden beläuft sich auf über 2150 Stunden.

Der erste Beigeordnete, Dr. Uwe Landsiedel, verpflichtete folgende Kameraden neu zum Dienst in der Einsatzabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Bleicherode: Daniel Kunze, Henri Reich und Kay Ernst. In neue Dienstgrade erhoben wurden: Stefan Hauch, Jörg Linsel und Henri Reich zu Feuerwehrmännern, Patrick Spannaus zum Oberfeuerwehrmann, Matthias Gropengießer zum Oberlöschmeister, Mario Olschewski zum Brandmeister und Marcel Steinecke zum Oberbrandmeister. Daniel Kunze wurde zum Gruppenführer und Matthias Gropengießer zum Zugführer ernannt.

Auch dem Feuerwehrnachwuchs wird viel Aufmerksamkeit gewidmet. Die 18 Jungen und 6 Mädchen der Jugendfeuerwehr werden mit Spaß und Freude an die Arbeit als Feuerwehrmann oder -frau herangeführt. Sie besuchten 2015 unter anderem die Nordhäuser Rettungsleitstelle, den Rettungshubschrauber Christoph 37 und die Berufsfeuerwehr Nordhausen. Auf dem Programm standen auch der Besuch der Feuerwehrmesse "Interschutz" in Hannover, Schwimmbadbesuche, Zeltlager und die Verteilung der gelben Säcke am Jahresende. Die Jugendfeuerwehr unterstützte zudem Kinderfeste in den Kindergärten "Schlösschen am Festplatz" und "Bleicheröder Knirpse" sowie auf dem Spielplatz in der Erzbergerstraße.

Erstmals wurde 2015 das Leistungsabzeichen der 6- bis 9-Jährigen in Silber bei der Jugendfeuerwehr Bleicherode abgenommen. Folgende Kinder konnten dies erreichen: Maja Auffenberg, Elias Ernst, Noah Morig, Lukas Olschewski und Leonard Steinecke. Zur Unterstützung der Jugendarbeit wurde ein zweiter Jugendfeuerwehrwart gewählt, Stefan Hauch, dem viel Erfolg bei seiner neuen Tätigkeit gewünscht wird.

Weitergehende Informationen gibt es auf der Webseite der Feuerwehr.

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Unfall bei Elende

Die Bleicheröder Feuerwehr musste am Dienstag gegen 15:50 Uhr zu einem Unfall nach Elende ausrücken. Auf der L3080 am Ortseingang von Elende war ein Fahrzeug von der Spur abgekommen und gegen die Leitplanke geprallt. Dabei wurde das Auto im vorderen Bereich stark beschädigt und erlitt einen Totalschaden. Ob sich Insassen verletzt haben, ist bislang nicht bekannt.

Die Kameraden der Feuerwehr Bleicherode waren gemeinsam mit der Feuerwehr Elende im Einsatz, um die Fahrbahn zu reinigen, da beim Unfall Betriebsstoffe ausgelaufen waren.

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Frau ohne Gurt auf A 38 aus Auto geschleudert

Am Montagmorgen kam es auf der A38 zu einem schweren Verkehrsunfall, bei dem eine 61-jährige Frau aus Mühlhausen schwer verletzt wurde. Laut Angaben der Autobahnpolizei war die Frau nicht angeschnallt.

Der Unfall ereignete sich in Fahrtrichtung Leipzig zwischen den Anschlussstellen Bleicherode und Großwechsungen. Während eines Überholvorgangs kam die Frau nach links von der Fahrbahn ab und streifte leicht die Leitplanke. Beim Gegenlenken verlor sie die Kontrolle über das Fahrzeug, überquerte die Fahrbahn und prallte schließlich rechts in die Leitplanke.

Zum Zeitpunkt des Aufpralls war die Frau nicht angeschnallt und wurde durch die Seitenscheibe aus dem Fahrzeug geschleudert. Sie erlitt schwere Verletzungen und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Ein Rettungshubschrauber war im Einsatz. Die A38 war für eine Stunde voll gesperrt. Der Sachschaden beläuft sich auf 6.000 Euro.

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Zwei Unfälle in der Nacht

Auf der Autobahn A38 kam es in der Nacht zu zwei Unfällen, die jeweils auf das Nichtbeachten der widrigen Fahrbahnverhältnisse zurückzuführen waren. Zunächst ereignete sich ein Unfall in Höhe der Abfahrt Nordhausen. Dort kam ein Pkw aus Österreich auf spiegelglatter Fahrbahn ins Rutschen und landete im Graben neben der Autobahn. Glücklicherweise wurde niemand verletzt.

Ein zweiter Unfall ereignete sich zwischen den Anschlussstellen Bleicherode und Großwechsungen. Auch hier war ein Fahrzeug allein beteiligt. In beiden Fällen sicherten Kameraden der Feuerwehr Bleicherode und der Berufsfeuerwehr die Unfallstellen ab und kümmerten sich um die nicht mehr fahrbereiten Fahrzeuge.

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