Einsätze
A 38 nach Unfall im Höllbergtunnel eine Stunde gesperrt
Am Mittwochnachmittag musste der Höllbergtunnel in Richtung Göttingen aufgrund eines Auffahrunfalls für knapp eine Stunde gesperrt werden.
Laut einem Bericht der Autobahnpolizei vom Donnerstag war ein 63-jähriger Mann aus Sangerhausen zu schnell und unaufmerksam, als er auf einen vor ihm fahrenden Pkw auffuhr. Durch den Zusammenstoß wurden zwei Fahrräder vom Heckträger des vorderen Fahrzeugs abgerissen und auf die Fahrbahn geschleudert.
Der Rettungsdienst untersuchte den Fahrer aus Sangerhausen, der glücklicherweise unverletzt blieb. Die Feuerwehr Bleicherode kümmerte sich um die Beseitigung der Trümmerteile und des Kühlmittels. Beide Fahrzeuge wurden abgeschleppt.
Der Sachschaden wird auf etwa 11.000 Euro geschätzt.
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Frau bei Küchenbrand in Bleicherode verletzt
Am Donnerstagvormittag wurden die Rettungskräfte zu einem Wohnungsbrand in der Talstraße alarmiert. In einem Einfamilienhaus war ein Feuer ausgebrochen, bei dem eine Frau verletzt wurde.
Neben der Polizei und Rettungsassistenten rückte die Feuerwehr der Stadt Bleicherode mit fünf Fahrzeugen und 12 Einsatzkräften aus. Auch die Feuerwehr Obergebra unterstützte mit zwei zusätzlichen Kräften.
Stadtbrandmeister Burkhard Keil berichtete, dass beim Eintreffen der Feuerwehr gegen 11 Uhr die Küche des Hauses bereits in Flammen stand. Der Brand, der im Bereich des Herdes seinen Ursprung gehabt haben soll, wurde von einem Trupp unter schwerem Atemschutz schnell unter Kontrolle gebracht. Die Löscharbeiten konnten gegen 11:20 Uhr abgeschlossen werden.
Die verletzte Frau wurde umgehend einem Arzt vorgestellt, und es sind keine weiteren Details zu ihrem Gesundheitszustand bekannt.
Großübung auf der A 38 im Höllbergtunnel
Am Mittwochabend um kurz nach 20 Uhr fand im Höllbergtunnel die zweite große Katastrophenübung seit der Eröffnung des Tunnels vor sechs Jahren statt. Eine durchdringende Stimme einer Frau rief im Nebel nach Hilfe, während ein Lastwagen quer in der Röhre stand und zwei demolierte Autos sowie ein VW-Bus auf den Fahrstreifen lagen.
Die ersten Feuerwehrleute aus Breitenworbis trafen umgehend ein. Trotz des dramatischen Szenarios handelte es sich um eine Übung mit gespenstisch gedämpftem Licht und simulierten Szenarien. Die Übung hatte das Ziel, das Vorgehen bei einem komplexen Tunnelbrand zu testen.
Die Übung umfasste auch den Einsatz des DRK zur Versorgung der "Verletzten". 117 Feuerwehrkameraden aus den Regionen Breitenworbis, Worbis, Leinefelde, Bleicherode, Sollstedt und Niedergebra waren beteiligt. Die Autobahnmeisterei sperrte die Auffahrten zu den betroffenen Tunnelröhren, und die Schranken wurden gesenkt, um den Übungseinsatz zu ermöglichen.
Die Feuerwehrleute erkundeten die Lage und begannen mit der Rettung. Die Nordhäuser Einsatzkräfte fuhren durch die Nordröhre, um über die Querschläge in die Südröhre zu gelangen. Das Feuer am simulierten Corsa wurde durch rotes Licht dargestellt und musste gelöscht werden. Die Opfer, darunter eine realistisch geschminkte Person im VW Polo, wurden fachgerecht geborgen.
Nach etwa zwei Stunden wurde die Übung abgeschlossen, und die Einsatzkräfte versammelten sich am Westportal, wo das DRK Gulaschkanonen aufgebaut hatte. Andreas Kramer und Christian Arend, die die Übung koordinierten, waren mit dem Ergebnis zufrieden. Die Zusammenarbeit der Wehren aus beiden Landkreisen wurde als hervorragend bewertet.
Thüringen hat die "Autobahn-Feuerwehren" mit spezieller Technik ausgestattet, darunter Blinkleuchten für Notausgänge, Verletzte und Wasserstellen, um die Koordination im Tunnel zu verbessern. Trotz der knappen Zeit für das Üben von Abläufen verlief die Übung erfolgreich. Kurz nach 22 Uhr wurde die Röhre nach Göttingen wieder freigegeben, und die andere folgte eine Stunde später.
Auto brannte bei Bleicherode komplett aus
Am Sonntagmittag wurden die Feuerwehren zu einem schweren Brand auf der A38 alarmiert. Gegen 14:15 Uhr rückten die Einsatzkräfte aus, darunter auch die Feuerwehren aus Niedergebra und Sollstedt.
Der Brand, der durch einen technischen Defekt verursacht wurde, betraf einen Volvo einer 56-Jährigen aus Berlin. Das Fahrzeug geriet in Höhe Wipperdorf in Brand, und es war nichts mehr zu retten. Die Fahrerin konnte noch rechtzeitig auf den Standstreifen fahren und sich zusammen mit der Beifahrerin aus dem Fahrzeug retten.
Die Feuerwehren waren mit drei Fahrzeugen und 16 Kameraden vor Ort. Die Autobahn in Richtung Leipzig wurde vollständig gesperrt. Der Standstreifen erlitt durch den Brand Schäden.
Ein vermuteter Scheunenbrand in der Löwentorstraße
Am Dienstagmorgen gegen 4:15 Uhr wurde die Bleicheröder Feuerwehr zu einem vermuteten Scheunenbrand in der Löwentorstraße in Bleicherode alarmiert. Neben den Bleicherödern waren auch die Feuerwehren aus Elende und Obergebra im Einsatz.
Vor Ort stellte sich heraus, dass es sich nicht um einen Scheunenbrand handelte, sondern um einen Brand eines Holzstapels innerhalb der Scheune. Umgehende und umsichtige Passanten hatten das Feuer in den frühen Morgenstunden bemerkt und unverzüglich die Feuerwehr alarmiert.
Dank des schnellen Eingreifens konnte der Brand zügig unter Kontrolle gebracht werden, und größere Schäden konnten verhindert werden.
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Schwelbrand in Etzelsrode
Am späten Freitagabend wurden die Feuerwehren der Gemeinde Hohenstein sowie die Stadtfeuerwehr Bleicherode zu einem Schornsteinbrand nach Etzelsrode gerufen. Beim Eintreffen der Ortsfeuerwehren aus Schiedungen und Trebra stellte sich der Brand schnell als Schwelbrand heraus, der sich in der Wand des Schlafzimmers der betroffenen Familie ausgebreitet hatte.
Die Bewohner des Hauses wurden umgehend evakuiert, und zwei Familienmitglieder wurden vorsorglich mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Südharzkrankenhaus gebracht. Dank der Wärmebildkamera der Bleicheröder Feuerwehr konnte der Brand rasch lokalisiert werden. Durch den Einsatz von Trupps unter Atemschutz wurde die Wand geöffnet und der Brand vorsichtig mit Kübelspritzen gelöscht, wodurch der entstandene Schaden minimiert werden konnte.
Nach Rücksprache mit dem anwesenden Bezirksschornsteinfegermeister war der Einsatz am Samstagmorgen gegen 02:00 Uhr beendet. Der verbleibende Bewohner wurde vorübergehend bei einer Familie im Dorf untergebracht.
Insgesamt waren 26 Kameraden und sieben Einsatzfahrzeuge der Wehren aus Bleicherode, Schiedungen und Trebra, der Rettungsdienst des DRK sowie die Polizei im Einsatz. Besonders hervorzuheben ist die exzellente Zusammenarbeit der verschiedenen Ortsfeuerwehren, die ihren hohen Ausbildungsstand unter Beweis stellten.
75-jähriger verursacht Verkehrsunfall
Am Mittwochvormittag gegen 11 Uhr ereignete sich in Bleicherode ein Verkehrsunfall, bei dem eine 56-jährige Autofahrerin leicht verletzt wurde. Der Unfall ereignete sich, als ein 75-jähriger Fahrer mit seinem Ford in der Nordhäuser Straße nach links auf den Parkplatz eines Einkaufsmarktes abbiegen wollte. Dabei übersah er offenbar einen entgegenkommenden Peugeot, was zu einem Zusammenstoß führte.
Die 56-jährige Peugeot-Fahrerin erlitt Prellungen und musste medizinisch behandelt werden. Der Sachschaden an den Fahrzeugen wird auf etwa 5000 Euro geschätzt.
Leer stehendes Haus brannte in Bleicherode
Am Samstagabend kam es in Bleicherode zu einem Brand eines leer stehenden Hauses in der Braustraße. Der Alarm wurde um 22:39 Uhr ausgelöst, und die Feuerwehr konnte das Feuer schnell unter Kontrolle bringen. Personen wurden nicht verletzt.
Insgesamt waren 26 Feuerwehrleute aus Bleicherode, Obergebra und Elende mit sieben Fahrzeugen im Einsatz. Der Einsatzleiter, Burkhard Keil, meldete um 23:32 Uhr, dass das Feuer unter Kontrolle sei. Das vollständige Ablöschen des Brandes wurde um 1 Uhr abgeschlossen.
Wegen akuter Einsturzgefahr wurde das Grundstück mit Bauzäunen abgesperrt. Die Entscheidung über das weitere Vorgehen soll am Montag getroffen werden. Die genaue Ursache des Brandes wird noch ermittelt, wobei Brandstiftung nicht ausgeschlossen wird, so Kreisbrandinspektor Wilfried Ittershagen.
Jahreshauptversammlung
Die Freiwillige Feuerwehr Bleicherode hat im Jahr 2014 ein bemerkenswertes Engagement gezeigt. In einem Bericht der Feuerwehr, der in Anwesenheit wichtiger Gäste wie dem Bürgermeister Frank Rostek und dem Kreisbrandinspektor Wilfried Ittershagen erstattet wurde, wurden die Aktivitäten und Herausforderungen des vergangenen Jahres zusammengefasst.
Hier einige Highlights aus dem Bericht:
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Einsätze: Die Feuerwehr Bewältigte 106 Einsätze, darunter 16 Brände und 90 Hilfeleistungen. Die Brandeinsätze waren insgesamt relativ gering, jedoch oft sehr gefährlich und mit hohem Schadenpotenzial verbunden. Die schnelle Reaktion der Feuerwehr konnte oft größeren Schaden verhindern.
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Hilfeleistungen: Die Anzahl der Hilfeleistungseinsätze stieg leicht an, mit 20 Verkehrsunfällen, 12 Ölspuren, 7 Türöffnungen und 2 Gefahrguteinsätzen. Die Feuerwehr musste 21 Mal außerhalb des Stadtgebiets ausrücken, besonders häufig auf der Autobahn 38.
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Personal: Die Feuerwehr Bleicherode zählt 67 Mitglieder, darunter 20 in der Jugendfeuerwehr, 38 in der aktiven Einsatzabteilung und 9 in der Alters- und Ehrenabteilung. Die Mitgliederzahl ist konstant geblieben, trotz der Herausforderungen durch den demografischen Wandel.
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Ausbildung und Weiterbildung: Neben über 100 Einsatzstunden wurden mehr als 150 Übungsstunden geleistet. Elf Kameraden haben sich weiterqualifiziert, und es wurden viele Stunden in die Wartung und Pflege der Ausrüstung investiert.
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Anerkennung und Beförderungen: Im Rahmen der Veranstaltung wurden mehrere Feuerwehrkameraden befördert und ausgezeichnet. Heinz Rusch erhielt das „Große Brandschutzehrenzeichen am Bande“ für 50 Jahre treue Dienste. Neue Kameraden wurden ebenfalls verpflichtet.
Insgesamt wurde das ehrenamtliche Engagement der Feuerwehr Bleicherode hoch gelobt, und die Veranstaltung endete mit Dank und Anerkennung für die herausragende Arbeit der Feuerwehrmitglieder.
Feuer auf dem Bleicheröder Schachtgelände
Am Mittwochnachmittag kam es auf dem ehemaligen Schachtgelände in Bleicherode, Landkreis Nordhausen, zu einem Großbrand. Der Brand entstand gegen 16 Uhr während Schweißarbeiten am Dach der ehemaligen Gaststätte des Bergwerks, als sich herumliegender Müll entzündete und das Flachgebäude in Brand setzte.
Die Feuerwehr konnte das Feuer nach etwa 30 Minuten unter Kontrolle bringen. Die Brandbekämpfung erfolgte sowohl von innen als auch von außen. Die Feuerwehrleute mussten schwerem Atemschutz tragen und setzten eine Drehleiter für den Außenangriff ein. Es fanden auch Nachlöscharbeiten statt.
Ein Handwerker der Dachdeckerfirma wurde mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht. Während des Einsatzes waren etwa 50 Feuerwehrleute beteiligt, darunter die Bleicheröder Wehr mit vier Fahrzeugen, die Brandbekämpfer aus Obergebra mit zwei Fahrzeugen und die Einsatzkräfte aus Elende, Niedergebra und Sollstedt jeweils mit einem Fahrzeug.
Zur Sicherheit wurde die Nordhäuser Straße zwischen dem Bahnhof und dem Abzweig nach Kehmstedt gesperrt und der Verkehr umgeleitet. Einsatzleiter Burkhard Keil berichtete, dass eine Riegelstellung aufgebaut werden musste, um das Übergreifen der Flammen auf das angrenzende Zechenhaus zu verhindern, was erfolgreich gelang.