AUSSTATTUNG
Unser Gerätehaus
Fahrzeuge
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Fahrzeuge außer Dienst
Dazu gehören:
- Feuerwehr-Schutzanzug (bestehend aus Feuerwehrjacke und Feuerwehrhose)
- Feuerwehrüberjacke und Feuerwehrüberhose
- Feuerwehr-Schutzhandschuhe
- Feuerwehrhelm mit Gesichts- und Nackenschutz
- Feuerwehr-Sicherheitsschuhwerk
Atemschutzgeräte
Atemschutzgeräte sind Geräte, die es dem Träger ermöglichen, sich in gesundheitsschädigender Umgebung aufhalten zu können.
Schutzkleidung gegen Chemikalien
Chemikalienschutzanzüge schützen ihren Träger vor der Einwirkung von gefährlichen Stoffen. Sie umschließen ihren Träger vollständig und gasdicht. Zur Versorgung mit Atemluft dient ein Atemschutzgerät.
Schutzkleidung gegen Kontamination
Kontaminationsschutzanzüge sind einteilige chemikalienbeständige Overalls zum Schutz vor staubförmigen und flüssigen Substanzen. Sie werden zum Beispiel beim Reinigen von Trägern von Chemikalienschutzanzügen nach deren Einsatz benutzt. Der Anzug wird in Verbindung mit einem Atemschutzgerät getragen
Schutzkleidung gegen Hitze
Hitzeschutzanzüge schützen vor extrem hoher Wärmestrahlung, jedoch nicht vor direkter Flammeneinwirkung. Sie werden in Verbindung mit einem Atemschutzgerät getragen.
Schutzkleidung gegen Insekten
Um Insektenstiche und den direkten Kontakt mit Insekten zu vermeiden, wird bei allen Einsätzen mit Insekten der Insektenschutzanzug getragen.
Schnittschutzkleidung
Die Schnittschutzkleidung kommt immer dann zu Einsatz, wenn Arbeiten mit Kettensägen durchgeführt werden.
Wathose
Wathosen werden bei Einsätzen in und an Gewässern verwendet, zum Beispiel beim Errichten von Ölsperren. Sie ermöglichen das Arbeiten in bis zu hüfttiefem Wasser.
Hydraulisches Rettungsgerät:
Hydraulisches Rettungsgerät (Schere, Spreizer, Rettungszylinder) wird zur Rettung und Bergung von Menschen bei Unfällen auf der Straße oder der Schiene und bei sonstigen Unglücksfällen eingesetzt. Die Geräte werden von einem Hydraulikaggregat angetrieben, das mit einem Druck von 630 bar arbeitet.
Zusatzgeräte: Pedalschneider und Rettungszylinder
Überdrucklüfter:
Dieses Gerät wird zur Entrauchung von Gebäuden genutzt.Der Lüfter erzeugt während des Betriebes einen strömenden Luftkegel. Dadurch entsteht im Inneren des Hauses ein Überdruck, der den Rauch aus dem Gebäude hinaustreibt. Die Druckbelüfter können aber auch im Zuge einer taktischen Ventilation zur Abwehr eines Flash - Over oder eines Backdraft verwendet werden und sind so ein wesentlicher Bestandteil der modernen Brandbekämpfung
Aufsperrtechnik:
Für eine Notfalltüröffnung ist die Feuerwehr Bleicherode mit einem "Ziehfix" und einer Fräse ausgerüstet. Mit beiden Geräten können Türen schnell und unbeschädigt geöffnet werden.
Hebekissen:
Pneumatische Hebekissen sind besonders dafür geeignet, größere Lasten schnell und einfach zu heben. Die Hebekissen sind als Hoch- und Niederdruckvariante im Einsatz. Beide Varianten werden bei der technischen Hilfeleistung zur Rettung und Bergung als schnelles Gerät eingesetzt, um Menschen aus Notlagen zu befreien und Sachschäden zu begrenzen.
Gullydichtkissen:
Diese Art von Dichtkissen dienen zum Abdichten von Straßeneinläufen oder Rohrleitungen.
Rollgliss:
Das Rollglissgerät wird zur Bergung von Menschen aus Höhen und Tiefen eingesetzt. Dazu kann es an einem Dreibock oder einer Öse der Drehleiter angeschlagen werden.
Gefahrgutumfüllpumpen:
Diese Pumpen kommen bei Einsätzen mit gefährlichen Stoffen zum Einsatz. Mit ihrer Hilfe ist es möglich, Säuren, Laugen und andere chemische Substanzen zum Beispiel aus leck geschlagenen Fahrzeugen abzupumpen und aufzufangen.
Gasmesstechnik:
Die Feuerwehr Bleicherode verfügt über Gasmesstechnik der Hersteller MSA Auer und Sewerin. Mit den Gasmessgeräten kann die Atmosphäre auf das Vorhandensein von explosiven und anderen gefährlichen Gasen sowie auf den Mangel an Sauerstoff untersucht werden.
Wärmebildkamera
Für Einsätze im Tunnel Höllberg der BAB 38 erhielt die Feuerwehr Bleicherode vom Freistaat Thüringen eine Wärmebildkamera Dräger UCF 3200 Thermal Scan. Es handelt sich um eine handliche, leicht zu bedienende Wärmebildkamera. Sie deckt einen großen Temperaturbereich ab und liefert aus sicherer Entfernung vom Brandort auch bei starkem Rauch hervorragende Bilder von verborgenen Hitzequellen.
Alarmierung der Feuerwehren der Stadt Bleicherode
Im Gefahrenfall sind die Feuerwehren der Landgemeinde Stadt Bleicherode über die Notrufnummer 112 anzufordern.
Die Alarmierung erfolgt durch die Rettungsleitstelle Nordhausen, die auch unter der Telefonnummer 03631/89380 erreichbar ist.
Die zuständige Rettungsleitstelle alarmiert die Feuerwehren der Landgemeinde Stadt Bleicherode über Funkmeldeempfänger und die Alarmierungsapp DIVERA 24/7. Bei vorher festgelegten Einsatzarten, zum Beispiel Bränden, löst die Leitstelle über Funk in den Gemeinden vorhandene Sirenenanlagen aus.
Weitere Notrufe können der Notruftafel der Stadt Bleicherode entnommen werden.
Funkmeldeempfänger der Feuerwehr Bleicherode
Weitere Notrufe können der Notruftafel der Stadt Bleicherode entnommen werden.
Sprechfunktechnik der Feuerwehr Bleicherode
Die Feuerwehr Bleicherode nutzt Sprechfunkgeräte, die entweder:
- fest in Gebäuden oder Einsatzfahrzeugen verbaut sind oder
- tragbar verwendet werden, was insbesondere bei großräumigen Einsatzstellen eine effektive Kommunikation ermöglicht.
Aktuell laufen Vorbereitungen zur Umstellung von analoger auf digitale Funktechnik, um eine noch zuverlässigere, abhörsichere und leistungsfähigere Einsatzkommunikation zu gewährleisten.
Folgende Geräte finden bei der Feuerwehr Bleicherode Verwendung:
Im Fahrzeug fest eingebaute Funkgeräte:
tragbare Funkgeräte:
Personal
Die Atemschutzgeräteträger der Feuerwehr Bleicherode durchlaufen eine langwierige und harte Aus- und Fortbildung.
Um als Atemschutzgeräteträger tätig werden zu können, müssen Feuerwehrangehörige körperlich und fachlich geeignet sein. Dementsprechend müssen folgenden Voraussetzungen erfüllt sein:
- Atemschutzgeräteträger müssen das 18. Lebensjahr vollendet haben.
- Es muss ein gültiger Nachweis der bestandenen medizinischen Eignung „G26/3“ vorliegen.
- Zum Zeitpunkt des Einsatzes müssen Atemschutzgeräteträger gesund und körperlich fit sein.
- Es darf keine Beeinträchtigung durch Medikamente, Drogen oder Alkohol bzw. Restalkohol vorliegen.
- er Lehrgang für Atemschutzgeräteträger muss erfolgreich absolviert worden sein.
Weiterhin müssen Atemschutzgeräteträger innerhalb von 12 Monaten an folgenden Pflichtveranstaltungen erfolgreich teilnehmen:
- Eine Unterweisung über den Umgang mit Atemschutz
- Eine Belastungsübung in einer Atemschutz-Übungsanlage
- Eine Einsatzübung unter Atemschutz (Die Einsatzübung kann bei Einsatzkräften entfallen, die in entsprechender Art und Umfang unter Atemschutz im Einsatz waren.)
Wer die erforderlichen Übungen nicht innerhalb von 12 Monaten ableistet, darf grundsätzlich bis zum Absolvieren der o.g. Übungen nicht mehr die Funktion eines Atemschutzgeräteträgers wahrnehmen.
Monatlich führt unsere Feuerwehr während der planmäßigen Ausbildung an den Dienstabenden spezielle Ausbildungen für Atemschutzgeräteträger durch, in deren Mittelpunkt die Vertiefung des erworbenen Wissens, die Fortbildung und die körperliche Ertüchtigung stehen.
Atemschutzgerät BD 96 MSA Auer:
Atemschutzmaske MSA Auer:
MSA Auer AirMaXX SL mit je 2 Stück CFK-Druckluftflaschen:
MSA Auer AirMaXX SL:
Atemschutzüberwachung:
Atemschutztechnik
Die Feuerwehr Bleicherode ist mit Druckluftatmern vom Typ BD 96 der Firma MSA Auer (Überdrucksystem, Schraubanschluß) ausgestattet.
Die Verwendung von 300 bar-Druckluftflaschen in extraleichter Ausführung minimiert die Belastung des Geräteträgers.
Vom Freistaat Thüringen wurden der Feuerwehr Bleicherode für Einsätze im Tunnel Höllberg der BAB 38 fünf Druckluftatmer MSA Auer AirMaXX SL mit je 2 Stück CFK-Druckluftflaschen 6,8 l / 300 bar zur Verfügung gestellt.
Das Füllen der Druckluftflaschen, die Reinigung und die vorgeschriebenen Überprüfungen der Atemschutztechnik erfolgen durch den Atemschutzgerätewart der Feuerwehr Bleicherode in der Atemschutzwerkstatt im Gerätehaus Gütersloher Straße.
