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Schäden nach Unwetter in Bleicherode

Nach einem heftigen Hagelsturm am Sonntagabend, der den westlichen Landkreis und Nordhausen heimsuchte, waren die Feuerwehren am Montag intensiv im Einsatz. Besonders stark betroffen war Wipperdorf, wo Schlamm- und Wassermassen auf zahlreiche Grundstücke und Bahngleise liefen. In der Bleicheröder Straße hatte der Sturm und der Schlammeinstrom in einigen Garagen zu einem Meter hohen Wasserstand geführt, und auch viele andere Straßen waren von den Unwetterschäden betroffen.

Die Feuerwehren und das Technische Hilfswerk mussten eine Vielzahl von Einsätzen bewältigen, darunter das Entfernen von Schlamm und Wasser aus Kellern, das Freiräumen von Straßen und das Beseitigen von Sturmschäden wie umgefallenen Bäumen und beschädigten Dachziegeln. Insgesamt waren im Landkreis 370 Feuerwehrleute an etwa 150 Einsatzstellen aktiv. In Nordhausen wurden 59 Hilferufe gemeldet, und die Priorität lag auf der Schadensbeseitigung im öffentlichen Verkehrsraum.

Besonders herausfordernd waren die Aufräumarbeiten, da viele Straßen und öffentliche Plätze unter Wasser standen und Bäume entwurzelt wurden. In Bleicherode mussten 21 Einsätze absolviert werden, wobei der Hauptverkehrskreisel der Stadt zeitweise komplett überflutet war. Auch Hagelschäden wie zerstörte Carports wurden registriert.

Bürgermeister und Feuerwehrleiter lobten die umfassende Nachbarschaftshilfe und die schnelle Reaktion der Einsatzkräfte. Trotz der erheblichen Schäden und der anhaltenden Aufräumarbeiten betonten sie, dass niemand bei dem Unwetter zu Schaden gekommen sei. Die Bleicheröder Feuerwehr blieb bis spät in die Nacht aktiv und setzte die Arbeiten am Montagmorgen fort.

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