Am späten Abend und in der Nacht wurden beide Katastrophenschutzzüge 1 und 2 des Landkreises Nordhausen mobilisiert, um in den Landkreisen Greiz und Altenburg bei den Hochwasser-Bewältigungsmaßnahmen zu unterstützen.
Einsätze der Katastrophenschutzzüge:
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Kat-Schutzzug 1: Bestehend aus 25 Kräften der Stützpunktfeuerwehr Ost, darunter Feuerwehren aus Nordhausen, Sundhausen und Stempeda, wurde in Greiz eingesetzt.
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Kat-Schutzzug 2: Kameraden aus Ellrich und Bleicherode unterstützten ihre Kollegen in Altenburg.
Zusätzlich wurde vom Landesverwaltungsamt, das die Koordination der Hilfe übernommen hat, eine Anforderung für 300 Feldbetten aus dem Katastrophenschutzlager Nordthüringen in Nordhausen gestellt. Diese Feldbetten wurden von der Johanniter-Unfall-Hilfe nach Greiz gebracht.
Sanitäts- und Betreuungszug:
Heute Morgen erhielt der Sanitäts- und Betreuungszug des Landkreises Nordhausen die Alarmierung durch das Landesverwaltungsamt. Unterstützt von den Johannitern des Landkreises, begaben sich die ehrenamtlichen Rettungskräfte am Vormittag nach Gera.
Kreisbrandinspektor Wilfried Ittershagen lobte die schnelle und unkomplizierte Einsatzbereitschaft der Kameradinnen und Kameraden aus Nordhausen. Da die Flusspegel im Landkreis Nordhausen noch im normalen Bereich lagen, konnte die Region ihre Ressourcen zur Unterstützung der besonders vom Hochwasser betroffenen Gebiete einsetzen. Die Einsatzkräfte vor Ort benötigen dringend Unterstützung und Ablösung nach langen, teils ununterbrochenen Einsatzzeiten.