Brand in Lipprechterode: Hoher Schaden und Verletzte
In Lipprechterode kam es am Mittwochmittag gegen 11:45 Uhr zu einem schweren Brand in einem Einfamilienhaus. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 100.000 Euro geschätzt. Das Gebäude ist nach dem Feuer nicht mehr bewohnbar.
Brandursache und Verlauf
Nach derzeitigen Ermittlungen brach das Feuer aus, nachdem die 82-jährige Bewohnerin des Hauses einen Ofen in der Küche angeheizt hatte. Da das verwendete Holz zu lang war, ließ sich die Ofentür nicht vollständig schließen. Die Frau verließ die Küche und begab sich in ein anderes Zimmer. Während des Brennvorgangs fielen herausragende Stücke des Holzes zu Boden, wodurch sich die Flammen rasch in der gesamten Küche ausbreiteten.
Rettung und Einsatzkräfte
Die Nachbarin bemerkte den Brand und alarmierte den Sohn der Frau, der in einem angrenzenden Haus wohnt. Dieser konnte seine Mutter rechtzeitig aus dem brennenden Gebäude retten. Beide, die 82-jährige Frau und ihr 60-jähriger Sohn, erlitten Rauchgasvergiftungen und wurden in das Südharzklinikum gebracht.
Einsatzmaßnahmen
Die Feuerwehren aus den umliegenden Orten rückten mit insgesamt 16 Löschfahrzeugen und 41 Feuerwehrleuten an, um den Brand zu bekämpfen. Unterstützung erhielten sie von drei Rettungswagen und einem Rettungshubschrauber. Trotz des umfassenden Einsatzes konnte nicht verhindert werden, dass das Haus stark beschädigt wurde. Dank des schnellen Eingreifens der Feuerwehr konnte jedoch eine vollständige Zerstörung und eine weitere Ausdehnung des Feuers verhindert werden.
nnz: 11.09.2013
